Baobab (2+)
Tanzperformance mit Livemusik von Cíntia Rangel & Theater o.N. | für alle ab 2 Jahren
Einer der Mythen über den Baobab besagt, dass die Orixas ihn so groß erschufen (ein Baobab kann bis zu 30m hoch werden), dass er bereits aus der Ferne sichtbar ist und selbst weit blicken kann. Sein Stamm ist hohl und dick (er kann einen Durchmesser von bis zu 11m erreichen) und kann nicht nur Wasser, sondern auch Wissen über seine mehr als tausendjährige Lebenszeit speichern.
Die Geschichte erzählt, dass der Baobab, als er sein Spiegelbild im Wasser eines Sees sah, begann, die Orixas zu fragen, warum er so anders sei als die anderen Bäume. Daraufhin drehten die Orixas ihn auf den Kopf, damit er sich auf sich selbst konzentrieren und erkennen konnte, dass er genauso besonders war wie alle anderen Bäume mit Blättern, Früchten oder Blüten. Deshalb ähneln die Äste eines Baobabs Wurzeln.
So wurde der Baobab zum Baum des Lebens, einer uralten Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft, einem Symbol der Widerstandsfähigkeit gegenüber Zeit und Herausforderungen, einem Bewahrer von Wissen, das über Generationen hinweg weitergegeben wird.
Es heißt, dass ein Baobab, den man umarmt, Geschichten und Lehren aus Tausenden von Jahren erzählen kann.
Dies ist die Geschichte, von der die Tanzperformance "Baobab" inspiriert ist.
Konzept, Regie, Choreografie und Performance: Cíntia Rangel
Musik und Performance: K’boko (Fabiano Lima)
Dramaturgie und Regieassistenz: Guilherme Morais
Bühnenbild, Video und Dokumentation: Zé de Paiva und Kathleen Kunath
Kostümbild: Michelle Ferreira
Lichtdesign: Raquel Rosildete
Lichtdesign Mitarbeit und Lichttechnik: Aslı Atasoy Öner
Projektleitung: Vera Strobel
Produktionsleitung: Yaser Mohammad
Öffentlichkeitsarbeit und Marketing: Sophie Braun, Nele Riepl, Silke Saalfrank
Eine Produktion des Theater o.N. | Gefördert vom Haupstadtkulturfonds
Bilder ©Douglas Pingituro