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René Salim

Produktion


aufgewachsen in den 90ern in Wien, Erlauf und Jeddah. Zugang zu Kunst in Form von Unterricht in Gitarre, Gesang und Klavier. Früh Beschäftigung mit (oder zumindest Verwendung von) Körper in diversen Sportarten. Durch das Aufwachsen in und mit zwei Kulturen ständige Auseinandersetzung mit Selbstverständlichkeiten, Erwartungen und Unterschieden in Sprache und Habitus.

Nach der Matura Studium der Angewandten Sprachwissenschaft in Wien, währenddessen und auch nach Abschluss einige Jahre Mitarbeit an interdisziplinären Sozialforschungsprojekten, daneben Beschäftigung mit Parkour, Musik und dem Mensch. Erste Produktionserfahrung 2014 in der Mitarbeit an kleineren Literaturevents, dann Mitarbeit an kleineren und größeren Festivals im Bereich Musik und Kunst, später dann auch Inspizienz und Koordination bei Events und Bällen. Erste Produktionsverantwortung 2018 bei einem internationalen Kunstfestival in Graz. Neben dem Kulturbereich freizeitpädagogische Mitarbeit an Spielefesten der Stadt Wien für Kinder und Jugendliche. 2014 und 2015 Begleitung pädagogischer Jugendreisen. 2015 Verlegung des Lebensmittelpunktes nach Berlin, Mitarbeit als Sprachmittler und Sozialarbeiter in einer Berliner Notunterkunft für Geflüchtete, 2016-2017 Hofarbeiten in Norwegen und Segeln in den Niederlanden, danach Rückkehr nach Wien. Erste Begegnung mit Tanz, regelmäßige Besuche von Tanzworkshops und -trainings. 2019 Teilnahme an einem mehrmonatigen Tanzprogramm in Wien.

2020 Umzug nach Berlin, dort einjähriges Training in Tanz und Somatik, seitdem Lebensmittelpunkt wieder in Berlin. Sommer 2021 ehrenamtliche Mitarbeit an einem internationalen Tanzfestival in Berlin, Herbst 2021 sechswöchige Begleitung eines verhaltensauffälligen jungen Menschen bei seiner Wanderung im Rahmen einer Outdoor-ISE-Reintegrationsmaßnahme.

Seit Herbst 2021 Mitarbeit im Theater o.N. in der Produktionsassistenz des Projektes »Künstlerische Kollektive« sowie der Produktionsleitung des FRATZ-Festivals. Setzt sich mit Geschlechterprivilegien, Kritischem Weißsein, menschlicher Begegnung und der Dichtomie Kognition-Gefühl auseinander.

Pronomen: er, he/him.