16.11.2012 | Archiv, Repertoire |

Weiße Wäsche (2+)


Ein Stück Theater vom Kleinsein und vom Größerwerden |

Da liegt erst mal nur ein Haufen weißer Wäsche… zwei, drei Wäscheleinen… dann klingt was, bewegt sich was… da lebt doch wer oder was… Zwei Wesen schälen sich langsam hervor. Wer sind sie? Sind sie jung oder alt? Frau oder Mann? Groß oder klein? Die Zuschauer sehen, wie die beiden sich Schritt für Schritt selbst entdecken, voneinander weg und aufeinander zu stolpern, sich verheddern und entwirren und vielleicht auch etwas finden… eine Socke, eine Hose, eine Liebe?

Der Regisseur Taki Papaconstantinou erzählt eine kleine Geschichte von der Zellteilung bis zum aufrechten Gang. Vom Kindsein bis zum Erwachsenwerden. Theater von Anfang an mit Live-Musik aus dem Akkordeon.

“[…] Vielmehr geht es in "Weiße Wäsche" ums vorsichtige Erkunden des anderen; um flüchtige Begegnungen, surreale Verwandlungen und leise Ironie. Um eine derart zerbrechliche Zwischenmenschlichkeit letztlich, dass auch die Kleinsten fast nie laut werden, sondern das Geschehen höchstens mit ehrfurchtsvollem "Oh" und "Da" kommentieren. Das ist kein Zwergen-Klamauk, hier geht es um mehr. Denn diese Art der Inszenierungen will Theater neu verhandeln. Zumindest ernsthaft den Versuch unternehmen, Dramaturgie und Inhalte auf einen Nenner für Klein und Groß zu bringen.”

 – (spiegel-online, 17.04.2013)

 

Nominiert für den IKARUS 2013 – Auszeichnung für herausragende Theaterinszenierungen für Kinder und Jugendliche


Es spielen: 
Minouche Petrusch, Günther Lindner und Silke Lange (Akkordeon)
Regie/Konzept:
 Taki Papaconstantinou
Bühne/Konzept:
 Martina Schulle
Komposition: Silke Lange
Dramaturgie: Dagmar Domrös

 

Mit freundlicher Unterstützung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin - Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten. Gefördert durch die Konzeptionsförderung des Fonds Darstellende Künste e.V. - aus Mitteln des Bundes.