Michaela Millar
Künstlerische Mitarbeiterin, Autorin, Performerin, Erlebnispädagogin
ist 1987 geboren und absolviert ihr Abitur 2006. Von 2007 - 2012 studiert sie »Theater und Medien« und Germanistik an der Universität Bayreuth, 2009 - 2010 folgt ein Studium an der Sorbonne (Université Paris IV) in Philosophie und Soziologie. Durch eine Regiemitarbeit 2012 - 2013 beim theaterpädagogischen Projekt »hell erzählen« in Berlin-Hellersdorf stößt Michaela Millar auf das Theater o.N.. Es folgen weitere Regiemitarbeiten bei »Piraten! Piraten!« (Albrecht Hirche, Theater o.N., 2013), »man sollte wissen, wonach man sucht« (Theater o.N., theaterpädagogisches Projekt in Berlin-Hellersdorf, 2014), »R.A.U.S.« (Theater o.N., theaterpädagogisches Projekt in Berlin-Hellersdorf, 2015) sowie die Künstlerische Leitung der Theaterintervention im öffentlichen Raum für Kinder und Jugendliche »hellersdorf calling« (Theater o.N., 2015). Nach ihrer Ausbildung zur Erlebnispädagogin 2013 - 2014 wird Michaela Millar 2014 Ensemblemitglied des Theater o.N. und ist 2015 als Performerin an der Ensembleproduktion »Wachträume – Ein Panoptikum« beteiligt. Weitere Künstlerischen Mitarbeiten finden bei der Tanzperformance für Kinder ab 2 Jahren »fliegen&fallen« (Theater o.N., 2015), Installation/Konzert/Labor »Schnürchen« (Theater o.N., 2017) und Klangworkshop »TonKlangStein« (Theater o.N., 2018) sowie Regiemitarbeiten bei »Der Process« (Ania Michaelis, tjg. theater junge generation Dresden, 2015), »Feuer« (Theater o.N., theaterpädagogisches Projekt in Berlin-Hellersdorf, 2016), einer Performance für die Ohren für Erwachsene sowie Babys »Affinity« (Alfredo Zinola, Theater o.N., 2017) und »Die zwölf Monate« (Katharina Kummer, Theater o.N., 2018) statt. 2018 arbeitet sie unter künstlerischer Leitung von Chang Nai Wen (Sisyphos, der Flugelefant SDF) im Bereich der Regie am performativen Gemeinschaftsspiel »ES WIRD EINMAL... / Heimat Trilogie Teil 2« in der ZUsammenKUNFT mit. 2019 entwickelt Michaela Millar das Konzept einer Klang-Installation für das FRATZ International im Podewil und setzt dieses um. Im Rahmen der Offensive Tanz für junges Publikum performt sie 2020 unter Regie des Choreographen Clébio Oliveira im Stück »fragil« (Theater o.N.).
„Ich bin Mitglied des Theater o.N.-Ensembles, weil ich hier eine kleine Gemeinschaft gefunden habe, deren Mitglieder sich ernsthaft und warmherzig, in aller Beharrlichkeit dem eigenen Weg folgend, in Streit und Zugetanheit miteinander und der sie umgebenden Gesellschaft auseinandersetzen. Dieser ganz kleine Versuch die individuelle Freiheit zu feiern und sich trotzdem einer gemeinsamen Sache verpflichtet zu fühlen, stimmt mich positiv bezüglich der Möglichkeiten gemeinschaftlichen Zusammenseins in größeren Gesellschaftszusammenhängen; eine Gesellschaft zu träumen, welche die Bedürfnisse und Fähigkeiten ihrer Mitglieder anerkennt, die sich mit Respekt und Achtung vor dem jeweiligen Anderssein begegnen.“
Michaela Millar