Die Schneekönigin (6+)
Erzähltheater nach Hans Christian Andersen |
» Inhaltsbeschreibung Relaxed Performance
Die Erzählerin Kathleen Rappolt und die Musikerin Annea Mikaela Lounatvuori bringen das weltberühmte Wintermärchen des Dänen Hans Christian Andersen auf die Bühne. Kay und Gerda sind die besten Freunde. Sie spielen, lachen und träumen am liebsten unter den Rosenbüschen auf dem Dach.
Eines Tages bekommt Kay Splitter eines zerbrochenen Zauberspiegels in Herz und Auge. Plötzlich findet er Gerda nur noch lächerlich und blöd. Im kommenden Winter kehrt Kay nicht vom Schlittenfahren zurück. Die eiskalte Schneekönigin hat ihn entführt.
Gerda begibt sich unerschrocken auf die Suche nach ihrem Freund. Eine abenteuerliche Reise beginnt. Aber die Liebe und Hoffnung in ihrem Herzen, Kay zu finden, lässt sie nicht aufgeben.
Nach rasant eröffnendem Prolog, in dem der Teufel sein Unwesen treibt, nehmen die beiden Künstlerinnen das Publikum mit auf Gerdas unerschrockene Suche nach ihrem Freund Kay.
Das Zusammenspiel von elektronischem Cello, Storytelling, deutsch - finnischem Tandem - Erzählen sowie Publikumsinteraktion, schafft eine abwechslungsreiche und poetische Inszenierung.
Storytelling und Ausstattung: Kathleen Rappolt
Musik und Ausstattung: Annea Mikaela Lounatvuori (Cello)
Licht: Jennifer Schwartz
Fotos: David Beecroft
Die Erzählerin Kathleen Rappolt im Interview mit Feuilletonscout:
"Märchen sind mit ihren Themen hochaktuell, denn sie verhandeln Universalthemen menschlicher Existenz wie Liebe, Tod, Verlust, Gier, Verrat, Vertrauen usw. Märchen können Zuhörerinnen und Zuhörer, egal welchen Alters, Mut und Hoffnung geben und auch Lösungswege aufzeigen. [...]
Aber die Frage ist immer, warum erzähle ich welches Märchen? Was hat das mit mir zu tun? Warum will ich das erzählen? Wer ist mein Publikum? Es bedarf immer einer gründlichen Recherche. Bei der Schneekönigin z.B. spricht Andersen von der „Lappin“ das ist eine alte, teils abwertende Bezeichnung des indigenen Volkes, die Samen. Will sagen: Die Themen von Märchen sind zwar aktuell, aber die Sprache ist teilweise alt und es liegt in meiner Verantwortung diskriminierende Bezeichnungen nicht zu wiederholen."
Hier geht's zum ganzen Interview mit Kathleen Rappolt und Annea Lounatvuori.